Der Münchner Stadtrat hat die jährliche Erweiterung von April bis Oktober von Freischankflächen genehmigt.
Wer hätte gedacht, dass Corona einen Vorteil für die Gastronomie bringen könnte? Bis vor nicht allzu langer Zeit sicherlich niemand. Aber es hat ein ganzes Jahr gedauert, bis sich die Pandemie der in Restaurantterrassen umgewandelten Parkplätze als Teil des Münchner Stadtbildes bestätigt hat.
So entschied es Stadtrat am Dienstag, dem Beispiel Wiens folgend, die ohne die Schänigarten schon jetzt nicht mehr denkbar ist.
Wie im österreichischen Fall dürfen Restaurants, Eisdielen und Cafés ihre Freischankflächen zwischen April und Oktober jedes Jahres erweitern. Außerdem ist im 2021 ausnahmsweise auch der Einsatz von Heizgeräten erlaubt, sofern diese mit ökologischer Energie betrieben werden.
Zweifellos eine gute Nachricht für die Gastronomie, wie die Zahlen zeigen: In nur einem Jahr wurden 1150 Anträge für einen Garten gestellt, 947 wurden genehmigt. Das sind 5300 Sitzplätze mehr im Freien als im letzten Jahr.