Französische, deutsche und österreichische Bahngesellschaften nehmen eine Nachtzugverbindung wieder auf, die 2007 eingestellt worden war. Sie wird am 13. Dezember in Betrieb genommen, und die Fahrkarten sind bereits im Verkauf.
Züge werden immer mehr zu einer beliebten Alternative zu Flugreisen – sie sind in der Regel bequemer und definitiv nachhaltiger. Vor allem, wenn es sich um Nachtzüge handelt, die es einem ermöglichen, jede Minute des Urlaubs zu genießen, da man im Schlaf unterwegs sind. Außerdem haben sie eine abenteuerliche und aufregende Ausstrahlung – wie viele Filme haben denn in einem Nachtzug stattgefunden?
Das geht so weit, dass Nachtzugverbindungen, die vor vielen Jahren unterbrochen wurden, wieder aufgenommen werden. So auch auf der Strecke Paris-München-Wien. Wie die französische Eisenbahngesellschaft SNCF in Paris kürzlich bekannt gab, arbeitet sie mit der DB und den österreichischen ÖBB zusammen, um bereits ab dem 13. Dezember dieses Jahres Nachtzüge fahren zu lassen.
Nach Angaben der SNCF wird die gesamte Strecke, die kurioserweise früher nur die erste Etappe des legendären Orient-Express war, in etwa 14 Stunden zurückgelegt. Der Zug wird dreimal wöchentlich verkehren und unter anderem in Straßburg, Karlsruhe, München Ost und Rosenheim halten.
Die Züge werden aus sieben Waggons mit 360 Sitzplätzen bestehen. Es wird Sitzwagen, Liegewagen und Schlafwagen geben. Alle Wagen sind mit Duschen ausgestattet. Zudem wird Frühstück in den Liege- und Schlafwagen serviert, warme Mahlzeiten gibt es im Schlafwagen. Eingesetzt werden die moderne ÖBB Nightjet-Wagen. Fahrkarten für den Nachtzug sind bereits erhältlich.