Heavens Gate wurde diesen Monat nach einer 4 Jahre langen Komplettrenovierung wiedereröffnet und es sieht fantastisch aus!
Gute Nachrichten für alle Boulding- und Kletterfans in München – die vor der Pandemie ohnehin nicht wenige waren. Heavens Gate hat wieder geöffnet! Die beliebte Kletterhalle im Werksviertel, die Ende der 1990er Jahre zum ersten Mal ihre Pforten öffnete, war wegen Renovierungsarbeiten vorübergehend geschlossen.
Die Arbeiten erstreckten sich über vier Jahre und beliefen sich auf über 3 Millionen Euro. Und unserer Meinung nach haben sie sich absolut gelohnt. Auf 4500 Quadratmetern Kletterfläche wurden die alten 30 Meter hohen Wände – die zu den höchsten in Europa gehören sollen – renoviert und erweitert, sodass mehr als 300 verschiedene Kletterrouten möglich sind. Es gibt jetzt acht Türme, einen neuen Anbau und etwa doppelt so viel Kletterfläche wie vor der Schließung. Sie bietet Platz für 199 Gäste.
Aber das ist bei Weitem noch nicht alles. Heavens Gate wurde barrierefrei gestaltet, und die meisten Wege sind mit dem Rollstuhl befahrbar. Außerdem sind einige Räume mit Induktionsanlagen für Hörgeschädigte ausgestattet und viele Schilder sind in Braille-Schrift für Blinde.
Die Kletterhalle wird von der IG Klettern München und Südbayern (IGKMS) betrieben. Ihre Mitglieder haben in den letzten 4 Jahren die meiste Arbeit geleistet und hoffen, die für die Erneuerung aufgenommenen Kredite durch den Verkauf der Eintrittskarten zurückzahlen zu können. Bouldern kostet 11,50 Euro für Erwachsene, Klettern 16 Euro.