Der Verband der Münchner Kulturveranstalter will eine Impfkampagne starten, die junge Menschen und Skeptiker ansprechen könnte.
Es sind harte Zeiten für das Münchner Nachtleben und seine Betreiber. In ganz Bayern und auch in München lässt die Impfrate nach. Das geht so weit, dass die Impfstellen ihre Öffnungszeiten reduzieren. Währenddessen bleiben Münchens Diskotheken und Musikclubs bereits seit fast eineinhalb Jahren geschlossen – und es werden wohl noch mehr werden, wenn die derzeitige Rate der 12- bis 59-Jährigen nicht schnell ansteigt.
Die Vereinigung der Münchner Kulturveranstalter (VDMK) versucht nun, diese Dynamik zu ändern und hat der Bayerischen Staatsregierung einen Vorschlag für eine Impfkampagne vorgelegt. Geplant ist, bayerische Jugendliche und Clubbesucher aufzusuchen und ihnen neben der Impfung ein Veranstaltungsprogramm mit DJ, Getränken und sogar der Möglichkeit zum Tanzen anzubieten.
Die Besucher könnten entweder an Ort und Stelle ohne Anmeldung geimpft werden oder in Impfbussen, die vor verschiedenen Mitgliedsclubs der VDMK abgestellt sind. Die verwendeten Impfstoffe wären die Varianten von Johnson&Johnson oder Biontech/Pfizer, die für 16-Jährige geeignet sind.
Die bayerische Staatsregierung und die Stadt München prüfen die Petition noch.