Heute, ab 4 Uhr nachmittags, haben Münchens Musikliebhaber, eingefleischte Partygänger und alle Studenten der Stadt ein gemeinsames Ziel: die Studentenstadt im Freimann. Denn am heutigen Mittwoch, 15. Juni, feiert das StuStaCulum mit langer, langer Verspätung seine 32. Ausgabe.
Nach einer dreijährigen Zwangspause – Corona, wisst ihr noch? – ist das größte von Studenten organisierte Festival in Deutschland endlich wieder da und hofft, die Zahlen von vor der Pandemie zu erreichen, wenn nicht sogar zu übertreffen. Die mehr als 70 Auftritte von Künstlern aus allen Genres und Künsten, zusammen mit anderen kulturellen Veranstaltungen und Wettbewerben, die sich über 4 Tage erstrecken, werden sicherlich dazu beitragen, dass dies gelingt.
Dutzende von Veranstaltungen zu einem gemäßigten Preis
Wie in den vergangenen Jahren wird das StuStaCulum mit zwei Hauptbühnen für die großen Konzerte – im Festzelt und im Atrium – und einer kleineren Bühne für andere kulturelle Darbietungen und das Gelände aufwarten. Auf letzterem findet das traditionelle Schafkopftunier statt und auch mehrere Essensstände werden hier zu finden sein. Musikalische Höhepunkte werden sicherlich die Konzerte der Bands Eau Rouge (Indie-Rock), Juggernauts on Titan (Electro-Pop) und Torrential Rain (Metalcore) sein, aber das sind bei weitem nicht die einzigen sehenswerten Acts im Programm.
Außerdem gibt es Auftritte von Hip-Hop- und Jazzbands – darunter die TUM JazzBand selbst – sowie Kabarett, Improvisationstheater und auch die klassische Bierverkostung. Auch für Kinder ist mit einer Hüpfburg, verschiedenen Konzerten und Clowns einiges geboten. Und auch die hartgesottenen Partygänger haben hier ein Zuhause: Bis weit nach Mitternacht bieten die Cuba Lounge, ein Cocktailzelt und ein Weinzelt ein buntes Programm.
Die Organisatoren des StuStaCulum, allesamt aktuelle und ehemalige Studenten, beschreiben die Atmosphäre des Festivals treffend als „eine gute Mischung aus Party- und Kulturgefühl“. Ihr Ziel ist es, die stolze Zahl von 30.000 Besuchern der vergangenen Ausgaben zu erreichen. In diesem Sinne können die Ticketpreise sehr hilfreich sein: Sie kosten für alle vier Tage nur zwölf Euro. Außerdem haben Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren freien Eintritt auf das Gelände.
Ein Wermutstropfen jedoch: Die berühmte „Goldene Weisswurscht“ wird dieses Jahr nicht vergeben. Hoffentlich ändert sich das aber im nächsten Jahr!