Zwei Jahre ist es her, dass die Münchnerinnen und Münchner das letzte Mal in den kalten oder regnerischen Monaten Beach Volleyball spielen konnten, ohne ihre Gesundheit zu riskieren. Doch es gibt gute Nachrichten für alle Volleyballfans und Strandliebhaber: Endlich kann man das ganze Jahr über punkten, auch im Winter!
Am vergangenen Samstag wurde nämlich auf dem Gelände des ESV-Sportvereins in der Nähe des S-Bahnhofs Laim eine neue überdachte Volleyballhalle eingeweiht. Und sie sieht fantastisch aus!
Eine hochmoderne Beachvolleyballhalle
Damit die Besucher auch bei niedrigsten Außentemperaturen spielen können, wurden im Beachdome, wie die Halle auch genannt wird, die modernsten Technologien eingesetzt. Zunächst einmal wurde die elf Meter hohe, 1.000 Quadratmeter große Traglufthalle so gebaut, dass im Inneren immer ein leichter Überdruck herrscht – so kann man problemlos warme Temperaturen halten. Der Eingang zur Halle erfolgt daher durch eine Schleuse.
Darüber hinaus verwendet der Beachdome eine unterirdische Heizung, um den Sand, der die gesamte Oberfläche bedeckt, zu erwärmen. Das Heizungssystem wurde mit einer Crowdfunding-Kampagne finanziert, die viel mehr Geld einbrachte, als die Verantwortlichen erwartet hatten. Das zeigt einmal mehr, wie viele Volleyballfans es in dieser Stadt gibt.
Zudem ist die Decke einziehbar. So bleibt das Spielfeld von Oktober bis April überdacht, und die Kuppel wird im Frühjahr wieder abgebaut.
Die Traglufthalle verfügt dazu über drei Beachvolleyballfelder, mehrere Liegestühle, eine Tribüne und sogar eine kleine Strandbar – ideal zum Entspannen nach dem Spiel. Auch Gruppenübungen wie Yoga werden häufig auf dem Sand neben den Spielfeldern organisiert.
Zeitplan und Einlass
Der Beachdome ist täglich von 13:00 bis 23:00 Uhr geöffnet. Die Volleyballfelder können in zweistündigen Zeitfenstern gebucht werden. Die Buchungsgebühren variieren zwischen 70 und 100 € pro Slot, je nach Tag und Zeitplan – sicherlich angemessen, wenn es unter den 4 Spielern aufgeteilt werden soll. Dauerkarten kosten über 1500 €.
Innerhalb der Traglufthalle gelten die 2G-Regeln. Außerdem müssen die Besucher jederzeit eine FFP-2-Maske tragen, mit Ausnahme derjenigen, die Sport treiben.